Sandkasten Holz
Spricht man vom Sandkasten, dann stellen sich die meisten Menschen sofort das klassische Modell aus Holz vor: quadratisch, praktisch, natürlich. Trotzdem ist die Auswahl immer noch riesig.
Bei der Wahl des Holzes sollten Umweltbewusste ganz besonders darauf achten, dass dieses aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und umweltschonend imprägniert wurde. Die Imprägnierung ist notwendig, damit das Holz nicht so schnell verwittert.
Denn Feuchtigkeit und Abnutzung können ihm schnell zusetzen. Genauso wie die Trockenheit des Sommers. Es gibt auch unbehandelte Modelle zu kaufen. Hier können Sie selbst die Imprägnierung vornehmen und zum Beispiel auch eine farbige Lasierung wählen. Ganz nach Ihrem Geschmack. Die Kinder können bei der Auswahl und dem Pinseln sogar schon mithelfen. Das vergrößert die Vorfreude auf den Sandkasten.
Aktuelle Bestseller Sandkasten aus Holz – Stand: 05. 10. 2024
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Generell sollten Sandkästen aus Holz an trockenen Plätzen stehen. Andauernde Feuchtigkeit und Dunkelheit können zu Moder- und Pilzbefall führen – trotz Lasierung. Ein halbschattiger Ort wäre ideal geeignet. Hierbei sollte beachtet werden, dass unter Bäumen die Gefahr des Herabfallens von Vogelkot und Ästen besteht. Außerdem können Baumwurzeln den Sandkasten nach oben drücken oder von unten hineinwachsen.
In seiner Form ist der Holzsandkasten nicht nur auf das Quadrat beschränkt. Es gibt zum Beispiel auch Modelle mit sechs Ecken. Diese bieten besonders viel Platz für die Kinder. Die meisten Holzsandkästen sind zum Selbstaufbau gedacht. Wenn die Aufbauanleitung auf Deutsch ist, fällt der Aufbau meist gar nicht schwer. Achten Sie schon beim Kauf darauf, ob Sie alle notwendigen Werkzeuge zu Hause haben oder ob Sie noch etwas besorgen müssen.
Außerdem ist es möglich, sich Holz im Baumarkt zuschneiden zu lassen. So können Sie einen ganz individuellen Sandkasten entwerfen und errichten. Entsprechende Pläne dazu finden sich im Internet. Wie zum Beispiel hier: https://www.heimwerker.de/garten/gartengestaltung/sandkasten-bauen.html#c55232
Die Dicke des Holzes sollte dabei mindestens vier Zentimeter betragen. Auf gar keinen Fall darf das Holz imprägniert sein. Durch Regen und Feuchtigkeit können diese Stoffe sonst in den Sand gespült werden und der Sandkasten wird dann zur Giftkiste für die Kleinen, bei denen doch ab und an auch etwas Sand in den Mund gelangen kann. Besser sind also unbehandelte Holzsorten. Als besonders widerstandsfähig haben sich Lärche, Robinie und Douglasie erwiesen. Oder Sie nehmen direkt die wunderbare Eiche.
Möchten Sie bei der Konstruktion auf ein Dach verzichten, dann ist es wichtig, dass der Sand nach einem Regenschauer rasch trocknen kann. Einen Boden aus Holz verwendet man dafür nicht. Und besser auch keine undurchlässige Plastikfolie (es sei denn, Sie bohren kleine Löcher in die Folie).
Das Wasser aus dem Sand muss in den Boden sickern können. Bei einer Plastikfolie mit Löchern besteht aber die Gefahr, dass eben diese Löcher von Ameisen und ihren Freunden benutzt werden, um sich einen Weg von unten in den gemütlichen Sandkasten zu bahnen.
Daher ist ein Vlies besser als Unterlage geeignet. Im Baumarkt gibt es für Gartenzwecke sogenanntes „Unkrautvlies“. Das hält nicht nur das Unkraut vom Sandkasten fern, sondern auch die unliebsamen Krabbeltiere aus dem Boden. Noch besser wäre zusätzlich eine Schicht aus Kies, durch die das Wasser sickern kann. Oder aber Sie verwenden Pflastersteine als Boden, dann haben Sie gleichzeitig eine ebene Fläche als Basis für den Sandkasten geschaffen.
Schließlich ist nach dem Aufbau des Holzsandkastens noch einmal zu prüfen, ob die Sicherheit stimmt. Schauen keine Nägel raus, an denen sich die Kleinen verletzen können? Sind die Kanten auch nicht zu scharf? (Ansonsten abschmirgeln!) Und sind alle Teile miteinander fest verbunden?
Für welches Modell und welche Holzart auch immer Sie sich entscheiden: Vergessen Sie nicht, das Holz regelmäßig entsprechend zu pflegen, dann werden Sie und Ihre Kinder viele Jahre Freude an Ihrem Sandkasten haben.