Den Sandkasten trocken halten ist wichtig
Ein Sandkasten soll den Kindern ein Paradies sein. Er soll zum Spielen animieren und die Phantasie anregen. Damit die Kleinen auch möglichst lang und viel Spaß mit ihrem Sandkasten haben können, ist es besonders wichtig, dass Eltern beim Kauf und bei der Pflege des Sandkastens einiges beachten. In diesem Artikel geht es darum, was beachtet werden muss, damit der Sand trocken bleibt bzw. schnell trocknet.
Warum muss der Sand trocknen?
Nasser Sand ist ein Paradies für Kinder. Er hält besonders gut zusammen un ermöglicht es, riesige Sandburgen zu bauen, da dieser nicht so schnell einstürzt. Sobald diese stehen, können Tunnel durch die Burg gegraben werden.
Wasser im Sand bringt allerdings auch Nachteile mit sich. Organismen brauchen Wasser zum leben. Umso nasser und feuchter eine Umgebung ist, umso besser können sich verschiedene Organismen ausbreiten. In undichten Häusern entdeckt man häufig Schimmel an den Wänden. Grund ist Feuchtigkeit, die in die Mauer zieht aber nicht wieder trocknet. Beim Sandkasten kann das ebenfalls passieren. Hier fällt der Schimmel allerdings nicht so sehr auf. Umso größer ist die Gefahr für spielende Kinder.
Eltern müssen Sorge tragen, dass Spielsand trocknen kann. Nur dadurch kann Schimmelbildung vermieden werden.
So bleibt der Sand trocken
Die einfachste Möglichkeit um Sand vor Nässe zu schützen ist eine Sandkastenabdeckung. Dabei kommt es häufig auf die Konstruktion des Sandkastens an. Manche Sandkastenarten werden direkt als Sandkasten mit Dach angeboten. Meist reicht es auch aus, eine Plane über den Sandkasten zu legen. Womöglich muss diese mit Steinen befestigt werden um Wind stand zu halten.
Plastiksandkästen, werden häufig mit Deckel oder Plane geliefert. Die meisten Kunststoff Sandkästen, die auf dem Markt angeboten werden, haben einen Boden und benötigen kein Unkrautvlies. Dadurch habe Sie die Möglichkeit ihn überall aufzustellen und schnell umzustellen, beispielsweise auf der Terrasse oder dem Balkon.
Ein integrierter Boden bringt ein Problem mit sich: Das Wasser kann nicht ablaufen. Achten Sie darauf, dass ein Plastiksandkasten immer abgedeckt ist! Wird der Sand nass, trocknet er sehr schlecht, da das Wasser nicht abfließt.
So kann der Sand schnell wieder trocknen
Besitzen Sie einen Sandkasten mit integriertem Boden, ist das Trocknen des Sandkastens etwas aufwendig. Sie müssen dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit verdunsten kann. Lassen Sie den Deckel weg um den Sand an der Luft zu trocknen. Dabei ist wichtig, dass es nicht wieder zu regnen beginnt oder das Tiere ihn als Toilette missbrauchen können.
Bei einem Sandkasten ohne Boden sollte ein Vlies untergelegt haben. Dadurch kann das Wasser abfließen und kein Unkraut in den Sand wachsen. Ein Unkrautvlies ist für die Abwehr von Kleintieren und Unkraut ausreichend. Was den Ablauf von Feuchtigkeit angeht, können Sie dies durch eine Kiesdrainage unterstützen.
Eine Drainage fördert den Abfluss von Regenwasser
Erdreich ist sehr dicht. Wasser versickert langsam. Durch eine Drainage aus Kies können Sie diesen Prozess beschleunigen. Das ist ratsam, wenn der Sandkasten schlecht abgedeckt werden kann (beispielsweise bei Schiff-Modellen) oder an einer Stelle steht, wo er viel Regenwasser abbekommt.
Kießdrainage selber bauen…
…ist sehr einfach. Für einen Sandkasten in der Größe von 1 m x 1 m bis 1,5 m x 1,5 m, benötigen Sie ca. eine Schubkarre voll Kies. Die Größe der Steine ist nicht so wichtig, schauen Sie sich einfach nach günstigen Kies um. Heben Sie ca. 40 cm Erdreich in der Breite ihres Sandkasten aus und füllen dort den Kies hinein. Sollte das Kiesbett tiefer liegen als das umliegende Erdreich steht die Buddelkiste stabiler. Legen Sie das Unkrautvlies aus und stellen den Sandkasten darauf. Nach dem Befüllen mit Sand, können Sie das überstehende Vlies problemlos abtrennen.
Alternativ kann das Vlies auch mit einem Tacker an der Unterseite der Sandkiste fest getackert werden.